Moskauer Studentenleben

Reisetag 3

Die Moskauer Uni

Die Moskauer Uni

Am dritten Tag der Reise war der Schlafdefizit aufgeholt und wir fühlten uns voller Energie, sodass wir endlich Projekte wie „Erlernen des kyrillischen Alphabets“ und „Russische Basisvokabeln“ angingen.

Auf dem Tagesprogramm stand zunächst der Besuch der Uni. Das Unigebäude in Moskau ist unglaublich. Es sieht eher wie ein Palast mit riesigen Türmen aus, als wie eine Uni. Um das Gebäude herum ist ein riesiger Park. Am Eingang wurde uns leider recht unmissverständlich mitgeteilt, dass wie die Uni nicht ohne Moskauer Studentenausweis betreten dürfen.

Danach wollten wir in einen Park, der uns im Hostel empfohlen wurde. Dort sollten angeblich Kriegsgeräte ausgestellt sein. Wir sind zwar alle keine Panzerfans, aber wussten auch nicht so recht, was wir sonst unternehmen sollen. Auf der Suche nach dem Park kamen wir in einen Wald, der schließlich zu einem Seitenarm des Flusses Moskwa führte. Dort sonnten sich die Leute und schwammen im Fluss. Es sah so schön dort aus, dass wir kurzerhand umplanten und den Nachmittag dort verbrachten.

Zurück im Hostel erkundeten wir uns mal nach einer Disco. Man kann ja schließlich nicht nach Moskau fahren ohne zumindest einmal ordentlich Wodka getrunken zu haben. Die Argentinier, die uns in der Nacht zuvor noch um den Schlaf gebracht hatten, gaben uns einige Tipps wo etwas los ist und tranken noch das ein oder andere Glas Wodka und seltsamen argentinischen Schnaps mit uns.

Schwimmen im Seitenarm der Mockba

Schwimmen im Seitenarm der Moskwa

Generell war im Hostel echt eine gute Stimmung und es war cool zu hören, was die Leute aus den verschiedensten Ländern so machten und was ihre Reisepläne sind. Die meisten hatten vor, mit der Transsibirischen Eisenbahn weiter zu fahren. Ich war gespannt, wen wir alles in Irkutsk wieder sehen würden.

Nach einem munteren Vortrinken waren wir dann im „Propaganda“, einem echten russischen Techno-Club 😀 Trotz der zunächst etwas gewöhnungsbedürftigen Musik, war es dort noch richtig cool. Erst im Morgengrauen fuhren wir mit einem der berüchtigten inoffiziellen Moskauer Taxis zu unserem Hostel zurück.